Motiviert in die neue Saison

Florina Raab • 12. September 2022

Vorbericht zur Bundesligasaison 2022

Am 24.09 startet der TSV Buttenwiesen in die wahrscheinlich ausgeglichenste und hoffentlich spannendste Bundesligasaison der Vereinsgeschichte.


Nach der Vizemeisterschaft startet der TSV Buttenwiesen hochmotiviert in die neue Bundesligasaison 2022.

Schon jetzt ist klar, dass die kommende Saison keine großen Fehler verzeiht. Alle acht Mannschaften haben ein ähnliches Leitungspotential und in jedem Duell werden beide Mannschaften alles geben müssen, um den Sieg einzufahren. Es könnte somit nicht nur die ausgeglichenste, sondern auch die spannendste Ligasaison der Vereinsgeschichte werden.

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  • Mit der TG Allgäu steht gleich zu Beginn ein Klassiker an. Am 24.09. reisen die Athleten des TSV Buttenwiesen mit dem Bus nach Wiggensbach in die Panoramarena. Durch die personelle Verstärkung der TG Allgäu wird dem Team des TSV alles abverlangt werden, um siegreich aus diesem Wettkampf hervorzugehen.
  • Im zweiten Duell (01.10.22) ist der Aufsteiger MTV Ludwigsburg in der Riedblickhalle zu Gast. Mit zwei Jugendnationalturnern ausgestattet kann sich die erste von drei „neuen“ Mannschaften in der Liga durchaus sehen lassen.
  • Im dritten Wettkampf begegnet der TSV dem VfL Kirchheim unter Teck in einem Auswärtsduell, bevor es zum zweiten Heimwettkampf
  • am 15.10. gegen einen weiteren Neuling, der KTG Heidelberg kommt. Heidelberg ist zeitgleich wie der TSV Buttenwiesen Vizemeister in der zweiten Bundesliga geworden. Die KTG in der Nord-, der TSV in der Südstaffel. Beide Mannschaften mussten sich nur dem jeweiligen Meister geschlagen. Es wird ein Duell auf höchstem Niveau erwartet, das beiden Mannschaften alles abverlangt.
  • Am dritten Auswärtswettkampf müssen unsere Biber in die Landeshauptstadt München reisen. Hier werden sie gegen die Turner von Exquisa Oberbayern antreten. Nachdem die Exquisas im letzten Jahr mit großen Personalproblemen aufgrund von Verletzungen zu kämpfen hatten, erwartet man in den Reihen des TSV einen umso motivierteren Gegner mit dem Potential zu einer Topplatzierung. Nichtsdestotrotz möchte man die Wettkampfpunkte mit ins Zusamtal entführen um dem Ziel, einer Platzierung in der oberen Tabellenhälfte einen Schritt näher zu kommen.
  • Zum Saisonende dürfen sich alle Turnfans auf zwei Derbys der Exrtraklasse freuen. Am 29.10., dem vorletzten Wettkampftag, trifft der TSV Buttenwiesen im „El Clasico“ des Turngau Oberdonau auf den TSV Monheim. Mit einigen Neuzugängen melden sich die Jurastädter zurück in der zweiten Bundesliga Süd. Wie auch die
    KTG Heidelberg sind die Monheimer durch eine Neu-Einteilung der Deutschen Turnliga nun in die Südstaffel gerutscht. Der TSV Monheim wie auch der TSV Buttenwiesen werden alles auffahren um das Derby für sich zu entscheiden.
  • Der letzte Wettkampf der Saison findet dann nochmals in der heimischen Riedblickhalle statt. Am 12.11. empfängt der TSV die KTV Ries. Mit diesem Derby als Saisonabschluss endet eine mutmaßlich spannende Saison, und beide Mannschaften werden die Saison mit einem Sieg beschließen wollen. Man freut sich dieses Jahr wieder mit Bestbesetzungen in einem Duell auf Augenhöhe gegen die KTV Ries antreten zu können, nachdem das letzte Duell der Vereine in Nördlingen aufgrund von Covidbeschränkungen nur mit Rumpfmannschaften stattgefunden hat.


Die Funktionäre des TSV können diese Saison auf das Team der vergangenen Saison zurückgreifen. Lediglich Fabian Ullrich hatte nach der erfolgreichen letzten Saison seinen Rücktritt bekannt gegeben. Es gilt nun die Lücken die dadurch an Boden, Sprung und Reck aufreißen zu schließen. Kapitän Florian Raab tritt der Saison dennoch positiv gegenüber und weiß um die Stärke seiner Mannschaft. Als deutsche Mehrkämpfer sind Erik Mihan und Moritz Kraus wieder an vielen Geräten im Einsatz und gelten somit als wichtigste Stützen der Mannschaft. Doch auch die Buttenwiesener Eigengewächse Daniel Kehl und die Brüder Adrian und Johannes Seifried werden an mehreren Geräten zum Einsatz kommen und zeigten im Vorfeld bereits gute Leistungen im Training. Unterstützt durch die Gerätespezialisten Elija Bach, Oliver Ritter und Christoph Leiner muss sich das Team vor keinem Gegner in der zweiten Liga Süd verstecken. Auch der verletzte Ringe-Routinier Rainer Maiershofer hat sich pünktlich vor der Saison zurückgemeldet und befindet sich wieder im Training. Komplettiert wird die Riege aus Buttenwiesen durch Kapitän Florian Raab der nach längerer Verletzungspause wieder immer näher an seine alte Stärke anknüpfen kann.

 

Auf der Ausländerposition ist der TSV Buttenwiesen ebenfalls bestens für die Saison 2022 aufgestellt. Der Topscorer der Liga 2021, Yevgen Yudenkov, hat bereits angekündigt trotz der schwierigen Umstände in seinem Heimatland, der Ukraine, wieder für den TSV Buttenwiesen zur Verfügung zu stehen. Ebenfalls Bereitschaft hat der Brite Jake Jarman signalisiert. Der Shootingstar aus England konnte dieses Jahr bereits für großes Aufsehen sorgen. Bei der Euroapmeisterschaft brillierte Jarman mit einer Bronzemedaille am Boden, sowie zwei Goldmedaillen, mit der Mannschaft und am Sprung, was ihn zu einem mehrfachen Europameister macht. Auch bei den Commonwealth Games räumte der junge Brite ab und sicherte sich gleich 4 Goldmedaillen ab, das ist zuvor noch keinem anderen Sportler gelungen. Ob und wann Jake für den TSV an die Geräte geht ist jedoch noch fraglich, da er für die Bundesligawettkämpfe von den Nationaltrainern der Briten freigegeben werden muss, und sich die Liga mit der Weltmeisterschaft im Oktober überschneidet. Auf der Startliste finden sich außerdem zwei österreichische Nationalturner. Neben dem Ringespezialist Vinzenz Höck, der schon seit einigen Jahren für den TSV an den Start geht konnte man noch einen jungen Nachwuchssportler für die Saison 2022 gewinnen. Mit Askhab Matiev hat der TSV einen vielversprechenden Allrounder in seinen Reihen, der durch seine konstant guten Leistungen an internationalen Wettkämpfen auf sich aufmerksam gemacht hat. Als letzter Sportler mit ausländischen Wurzeln im Kader macht sich Oleksandr „Sascha“ Petrenko für die bevorstehende Saison fit. Der Ukrainer ist als Trainer für die Mannschaft unersetzbar geworden und unterstützt das Team somit nicht nur durch seine Weltklasseübungen, sondern auch durch unzählige Trainingseinheiten und die Betreuung am Wettkampf und das neben seiner hauptamtlichen Trainertätigkeit für den TSV Inningen bei Augbsurg.


Die Vorbereitungen laufen somit nach Plan und es gibt keine Verletzten zu beklagen. Dennoch wird eine harte Saison mit vielen engen Duellen erwartet. Über eine Favoritenrolle des TSV als letztjähriger Vizemeister möchte man daher innerhalb der Mannschaft noch nicht sprechen. Das gesetzte Ziel ist das selbe wie im letzten Jahr: einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte. Für die Heimwettkämpfe wünschen sich die Sportler und Verantwortlichen wieder viele Zuschauer mit gewohnter Hexenkessel Atmosphäre, vor allem da es in dieser Saison nur drei Heimwettkämpfe in der Riedblickhalle geben wird. Für die Auswärtswettkämpfe gegen die TG Allgäu, VfL Kirchheim und Exquisa Oberbayern werden Busfahrten organisiert. Die Anreise ins nahegelegene Monheim findet mit privaten Fahrzeugen statt. Nähere Infos und Ankündigungen werden wie gewohnt hier in der Zeitung, aber auch über unsere Website und Social Media Kanäle bekannt gegeben.Neuer Text


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Manchmal kommt es uns vor, als hätten wir erst gestern mit dem Betrieb in unserem neuen Vereinsheim begonnen. Doch tatsächlich ist es nun schon 5 Jahre her, dass im neun Vereinsheim mit den ersten Vereinsaktivitäten gestartet wurde. Zeit also für einen kleinen Rückblick, um den einen oder anderen Aspekt wieder in Erinnerung zu rufen. Beginnen wollen wir damit aber nicht im Jahr 2020, sondern schon im Jahr 2018, als in der Generalversammlung der Beschluss gefasst wurde, dass alte Tennisheim abzureißen und mit dem Bau des neuen Vereinsheims zu beginnen. Somit hatte der damalige Vorstand Rüdiger Knöferl den Auftrag erhalten, das Projekt in die Wege zu leiten. Nach intensiven Planungsarbeiten startete der Abriss des alten Tennisheims Ende August 2019 und Mitte September erfolgte der Spatenstich für das jetzige Vereinsheim. Flott ging es voran und bereits im November 2019 war das Dach auf dem Rohbau. Über den Winter konnten somit trockenen Fußes weitere Gewerke ihre Arbeit aufnehmen, ehe am 08.03.2020 der Stabwechsel in der Vorstandschaft von Rüdiger Knöferl auf Alfred Ebert vollzogen wurde. Eine Woche nach diesem Wechsel erfolgte der erste Corona-Lockdown, was die Aufgabe für den neuen Vorstand nicht erleichtert hat. Dennoch ging es mit der tatkräftigen Unterstützung vieler fleißiger Helfer weiter und bereits im Juni 2020 war es möglich, die ersten Sitzungen des TSV-Ausschuss im Vereinsheim abzuhalten. Im September 2020 war das Gebäude so weit fertiggestellt, dass es der Presse vorgestellt werden konnte, rechtzeitig vor dem Beginn des Sportbetriebs ab dem 01.10.2020. Im Büro erfolgte im Oktober der Kartenvorverkauf zur Bundesligasaison. - Dies war seinerzeit wegen der Corona-Auflagen erforderlich. - Und für den 08.11.2020 wurde über die Zeitung der Tag der offenen Tür angekündigt, an dem das Vereinsheim der Allgemeinheit vorgestellt werden sollte. Mit dem nächsten Corona-Lockdown Ende Oktober 2020 wurden alle Bemühungen zunichte gemacht und erst im Frühjahr 2021 konnte der Sportbetrieb wieder aufgenommen und am 19.06.2021 der Tag der offenen Tür nachgeholt werden. Zwischenzeitlich waren noch viele Detailarbeiten erfolgt und der Vereinsheimbau komplett fertiggestellt. Und mit der Aufnahme des Gastbetriebs (Mitte 2021), war der heutige Normalbetrieb erreicht. Offen waren zu diesem Zeitpunkt noch der Grundstückskauf und das Herrichten des Parkplatzes. Da die Mühlen der Verwaltung manchmal qualvoll langsam laufen, hat es bis Mitte 2023 gedauert, bis klar war, welche Zuschüsse der TSV erhalten wird und wie die genauen Konditionen für den Grundstückskauf aussehen. Inzwischen war bei uns der Vorstandswechsel von Alfred Ebert auf Markus Kehl vollzogen worden. Markus hat den Grundstückskauf dann zügig über die Bühne gebracht und den damit verbundenen Ausbau des Parkplatzes (wir konnten diese Kosten erst übernehmen, nachdem wir wussten, dass uns das Grundstück auch gehört) im Herbst 2023 fertiggestellt. So haben wir es fast nicht bemerkt, dass die Jahre wie im Flug vorbeigegangen sind und unser Vereinsheim bereits sein fünfjähriges Bestehen feiern darf. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmals an alle fleißigen Helfer, ohne die ein solches Projekt nicht gestemmt werden kann! Auch für die Zukunft werden wir weiterhin euer aller Unterstützung brauchen, wie der Großputztag vor einigen Woche gezeigt hat. Und denen, die unser Vereinsheim noch nicht kennen, raten wir vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen.
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