Spannend bis zum letzten Gerät

Florian Raab • 20. Oktober 2024

Biber verlieren knapp in einem hart umkämpften und hochspannenden Derby

Schon um 17:55 Uhr nach dem Einturnen in der Hermann-Kessler-Halle in Nördlingen stand für alle Beteiligten fest, dass es ein hochkarätiger Wettkampf werden würde. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen verlangte den Athleten auf beiden Seiten alles ab.

Den besseren Start erwischte die Gastmannschaft aus Buttenwiesen am Boden und ging mit einem Punkt Vorsprung ans Pauschenpferd. Bekanntlich wurde schon mancher Wettkampf an diesem Gerät entschieden – aber nicht an diesem Tag. Auch hier hatten die Buttenwiesener die Nase vorn, obwohl man den Fehler des italienischen Gastturners Berettera verkraften musste. Fehler aufseiten der Gastgeber führten zu einem 10:16-Vorsprung vor dem Ringeturnen. Dort dominierten jedoch die Rieser. Zwar blieben die Zusamtaler fehlerfrei, mussten jedoch 5 Minuspunkte am Gerät verzeichnen. Halbzeitstand: 20:19.

Denkbar knapp und somit spannend ging es in die zweite Wettkampfhälfte. Auch hier schenkten sich die Turner beider Mannschaften nichts. Alle acht Springer zeigten exzellente Leistungen, und so gelang es auch am Sprung keiner Mannschaft, sich einen signifikanten Vorsprung zu erarbeiten. Mit einem knappen Gerätesieg von 5:4 Scorepunkten für die KTV und einem Zwischenstand von 24:24 ging es weiter an den Barren.

Am Barren wollten nun sowohl die Gastgeber als auch die angereisten Biber den Wettkampf zu ihren Gunsten drehen, um mit einem Vorteil ins letzte Geräteduell zu starten. Die Biber setzten dabei auf ihre gewohnt starken Turner am Barren, ebenso wie die KTV Ries. Nach vier sauber und sicher geturnten Duellen hoffte man aufseiten der Biber auf eine Vorentscheidung des Wettkampfes. Doch trotz sehr guter Leistungen gelang es dem TSV überraschenderweise nicht, sich entscheidend abzusetzen. Somit ging es mit einem Zwischenstand von 29:29 ans Königsgerät. Hochspannung und Kampfgeist dominierten weiterhin auf beiden Seiten.

Das erste Duell eröffnete der junge Italiener Manuel Berettera, der die Gastgeber mit einer überragenden Übung sofort unter Druck setzte. Diese konterten ebenfalls mit ihrer ausländischen Verstärkung. Trotz des höheren Schwierigkeitsgrades gelang es der japanischen Unterstützung der KTV nicht, das Duell für sich zu entscheiden. Beide Turner trennten sich mit einem Unentschieden. Im zweiten Duell musste Darius trotz einer sauberen Übung 3 Punkte an die Gastgeber abgeben, doch die Biber hatten noch alles in der Hand. Mit einer starken Leistung von Oleksander Petrenko, die den Bibern 4 Scorepunkte sicherte, ging es mit einer hauchdünnen Führung für den TSV ins letzte Duell. 

Die KTV Ries bewies Nervenstärke und legte im entscheidenden Duell mit einer soliden Übung vor. 

Für Florian Raab, den Teamkapitän des TSV, war die Aufgabe nun besonders schwer. Der sonst so routinierte Kapitän musste dem hohen Druck Tribut zollen, und eine kleine Unsicherheit führte schließlich zur Wettkampfentscheidung. Die letzten 3 Scorepunkte des Abends gingen an die Gastgeber, und so endete der Wettkampf mit einem knappen 36:33-Sieg für die KTV Ries.

Für den TSV Buttenwiesen heißt es nun, diese bittere Niederlage abzuschütteln und sich auf das nächste Duell gegen den STV Singen am 25.10. in der Riedblickhalle zu konzentrieren.


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