Zweite Mannschaft schafft Klassenerhalt in der Bayernliga

Helmut Kehl jun. • 22. November 2022

Im Schatten des Bundesliga-Teams formiert sich eine junge Truppe 

Großer Jubel beim TSV Buttenwiesen II nach dem Klassenerhalt in der Bayernliga!

Von Links: Trainer Yevgen Yudenkow, Trainer Helmut Kehl, Georg Unger, Ihor Yudenkow, Michael Kehl, Valentin Prokoph, Konstantin Seifried, Fabian Knöferl, Max Weidner, Justus Scharff, Lukas Wernthaler und David Grimminger


Nach einem Jahr harter Arbeit konnte die zweite Turnmannschaft des TSV Buttenwiesen beim letzten Wettkampf in Pfuhl den Klassenerhalt in der Bayernliga feiern. Unterhalb der Bayerischen-Regionalliga, der höchsten Klasse in Bayern, schafft die junge Truppe von Trainer Helmut Kehl den 5. Platz nach 4 Wettkämpfen. Der USC München III muss als Sechster und damit Letzter der Bayernliga den undankbaren Weg in die Landesliga 1 antreten. Meister wurde die TG Prittrichring-Moorenweis vor dem SV Lohhof.


Dabei hat es zum Saisonstart im Mai beim ersten Wettkampf in Unterföhring alles andere als gut ausgesehen. Die junge Mannschaft, deren Altersdurchschnitt bei 17 ½ Jahren liegt, hat den Startplatz einer erfahrenen zweiten TSV-Mannschaft übernommen. Diese hat sich leider auch aufgrund der Pandemie aufgelöst. Die erfolgsverwöhnten Jugendturner, die mit vorgeschriebenen Pflichtübungen in der Gauliga und in den Jugendwettbewerben auf Bezirks- und Landesebene alle Entscheide souverän gewonnen hatten, erhielten einen schweren Dämpfer. Jetzt mussten sie gegen erfahrene, erwachsene Turner antreten und landeten mit 24 Punkten Rückstand auf die KTV Ries II auf dem sechsten und letzten Platz.

Nachdem sich mit Michael Kehl und Fabian Schmidt die beiden letzten erfahrenen Turner zum zweiten Wettkampf im Juli aus beruflichen Gründen auch noch abmeldeten, war die Situation für die Zusamtaler noch aussichtsloser. Doch da ergab sich ein äußerst glücklicher Umstand. Der ukrainische Nationalturner Yevgen Yudenkow, der sehr erfolgreich in der Bundesliga für Buttenwiesen turnt, fragte bei Helmut Kehl an, ob sein Bruder Ihor Yudenkow, der mit ihm im Frühjahr nach Kriegsbeginn nach Paris geflüchtet war, nicht für die zweite Mannschaft starten könne. Er steht zwar mit 17 Jahren noch am Anfang seiner Karriere, aber er hat in Frankreich derzeit keine Wettkampfmöglichkeit! Mit dieser Verstärkung und viel Trainingsfleiß verkürzte das Team den Rückstand auf den Vorletzten auf nunmehr 16 Punkte.


Am dritten Wettkampf im Herbst ereilte dem bis dahin viertplatzierten USC München III das große Verletzungspech und konnte nicht antreten. Der Buttenwiesen II landete dadurch beim Wettkampf in Stadtbergen auf dem fünften Platz, verkürzte den Abstand auf den Vierten auf unter 10 Punkte und holte sich die ersten zwei Platzierungspunkte, die für die Abschlusstabelle entscheidend waren.

Viel Grund zum Feiern gab es für Buttenwiesens Bayernligaturner dann zum Abschluss in Pfuhl. Alle Turner hatten ihre Kürübungen im Schwierigkeitsgrad aufstocken und ihre Stabilität deutlich verbessern können. Mit drei Punkten Vorsprung konnte zum ersten Mal der Lokalrivale KTV Ries II geschlagen werden. Der vierte Platz im Tagesergebnis bedeutete weitere vier Ranglistenpunkte und damit den endgültigen Klassenerhalt. Die Motivation im Team an diesem Erfolg ist groß. Alle träumen davon, auch einmal in der Bundesliga zu turnen! 

Auch wenn dafür noch viel Trainingsarbeit und Durchhaltevermögen vor den Jungs liegt, wissen nach dieser Saison alle, dass sie das schaffen können.


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Manchmal kommt es uns vor, als hätten wir erst gestern mit dem Betrieb in unserem neuen Vereinsheim begonnen. Doch tatsächlich ist es nun schon 5 Jahre her, dass im neun Vereinsheim mit den ersten Vereinsaktivitäten gestartet wurde. Zeit also für einen kleinen Rückblick, um den einen oder anderen Aspekt wieder in Erinnerung zu rufen. Beginnen wollen wir damit aber nicht im Jahr 2020, sondern schon im Jahr 2018, als in der Generalversammlung der Beschluss gefasst wurde, dass alte Tennisheim abzureißen und mit dem Bau des neuen Vereinsheims zu beginnen. Somit hatte der damalige Vorstand Rüdiger Knöferl den Auftrag erhalten, das Projekt in die Wege zu leiten. Nach intensiven Planungsarbeiten startete der Abriss des alten Tennisheims Ende August 2019 und Mitte September erfolgte der Spatenstich für das jetzige Vereinsheim. Flott ging es voran und bereits im November 2019 war das Dach auf dem Rohbau. Über den Winter konnten somit trockenen Fußes weitere Gewerke ihre Arbeit aufnehmen, ehe am 08.03.2020 der Stabwechsel in der Vorstandschaft von Rüdiger Knöferl auf Alfred Ebert vollzogen wurde. Eine Woche nach diesem Wechsel erfolgte der erste Corona-Lockdown, was die Aufgabe für den neuen Vorstand nicht erleichtert hat. Dennoch ging es mit der tatkräftigen Unterstützung vieler fleißiger Helfer weiter und bereits im Juni 2020 war es möglich, die ersten Sitzungen des TSV-Ausschuss im Vereinsheim abzuhalten. Im September 2020 war das Gebäude so weit fertiggestellt, dass es der Presse vorgestellt werden konnte, rechtzeitig vor dem Beginn des Sportbetriebs ab dem 01.10.2020. Im Büro erfolgte im Oktober der Kartenvorverkauf zur Bundesligasaison. - Dies war seinerzeit wegen der Corona-Auflagen erforderlich. - Und für den 08.11.2020 wurde über die Zeitung der Tag der offenen Tür angekündigt, an dem das Vereinsheim der Allgemeinheit vorgestellt werden sollte. Mit dem nächsten Corona-Lockdown Ende Oktober 2020 wurden alle Bemühungen zunichte gemacht und erst im Frühjahr 2021 konnte der Sportbetrieb wieder aufgenommen und am 19.06.2021 der Tag der offenen Tür nachgeholt werden. Zwischenzeitlich waren noch viele Detailarbeiten erfolgt und der Vereinsheimbau komplett fertiggestellt. Und mit der Aufnahme des Gastbetriebs (Mitte 2021), war der heutige Normalbetrieb erreicht. Offen waren zu diesem Zeitpunkt noch der Grundstückskauf und das Herrichten des Parkplatzes. Da die Mühlen der Verwaltung manchmal qualvoll langsam laufen, hat es bis Mitte 2023 gedauert, bis klar war, welche Zuschüsse der TSV erhalten wird und wie die genauen Konditionen für den Grundstückskauf aussehen. Inzwischen war bei uns der Vorstandswechsel von Alfred Ebert auf Markus Kehl vollzogen worden. Markus hat den Grundstückskauf dann zügig über die Bühne gebracht und den damit verbundenen Ausbau des Parkplatzes (wir konnten diese Kosten erst übernehmen, nachdem wir wussten, dass uns das Grundstück auch gehört) im Herbst 2023 fertiggestellt. So haben wir es fast nicht bemerkt, dass die Jahre wie im Flug vorbeigegangen sind und unser Vereinsheim bereits sein fünfjähriges Bestehen feiern darf. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmals an alle fleißigen Helfer, ohne die ein solches Projekt nicht gestemmt werden kann! Auch für die Zukunft werden wir weiterhin euer aller Unterstützung brauchen, wie der Großputztag vor einigen Woche gezeigt hat. Und denen, die unser Vereinsheim noch nicht kennen, raten wir vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen.
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