Beim Favoriten triumphiert

Luitpold Friedel • 4. Oktober 2021

Am Boden wurde der Grundstein für den Sieg in Schiltach gelegt

Die Verletzung von Rainer Maiershofer ist der Wermutstropfen beim historischen Erfolg.


Aus einem nervenaufreibenden Duell im Schwarzwald, gingen unsere Bundesligaturner als Sieger hervor.
Das Team setzte sich nach einem unglaublich spannendem Wettkampf am Ende mit 32:39, beim beim favorisierten Gastgeber, der  TV Schiltach, durch. Erst beim vorletzten Zweiter-Duell konnte Kapitän Fabian Ullrich den Sieg für seine Mannschaft sichern.


Mit einem lachenden und einem weinenden Auge trat unsere Mannschaft nach dem Sieg die Heimreise aus dem Schwarzwald an. Schwer wiegt die Schulterverletzung von Rainer Maiershofer, der vermutlich für die kommenden Wettkämpfe ausfällt.

Und auch die Tatsache, dass die Schiltacher sich nach dieser Saison aus der DTL zurückziehen, hinterlässt einen Hauch von Wehmut. Die Liga verliert ein sympathisches Team, mit dem wir uns immer gerne gemessen haben.
Bedanken wollen wir uns an dieser Stelle für die Gastfreundschaft der Schiltacher und ganz besonders für die hervorragende Betreuung von Rainer nach seiner Verletzung.


Zurückkommend zum Wettkampf, bleibt der beeindruckende Einstieg unserer Jungs am Boden in Erinnerung. Mit  einer Bär starken Leistung am Pardegerät Boden, legte das Team mit 14:0 Punkten den Grundstein für den späteren Gesamtsieg. Dieser Gerätesieg sollte sich im restlichen Wettkampf noch als wertvolle Punktereserve herausstellen.
Denn schon am nächsten Gerät, dem Seitpferd blieben durch zwei Fehler am Zittergerät wertvolle Zähler liegen. Und so entschieden die Schiltacher diese Gerätewertung mit 6:5 Punkten knapp für sich.
An den Ringen sahen die mitgereisten Fans, die ihre Riege lautstark unterstützten, das erwartete Kopf an Kopf-Rennen. Welches allerdings schnell zur Nebensache geriet. Unser letzter Turner an diesem Gerät, Rainer Maiershofer, ein ausgemachter Ringespezialist, ging beim Stande von 6:3 Punkten für uns an das Gerät. Der Schiltacher 
Tom Nakic hatte mit einer 10,80 Wertung vorgelegt und der Gerätesieg schien in greifbarer Nähe. Zum Entsetzen aller Beteiligten und Zuschauer verletzte Rainer sich gegen Ende seiner Übung schwer und musste seinen Vortrag vorzeitig beenden. Das Gerät ging dadurch mit 7:6 Punkten an Schiltach und viel schlimmer, Rainer musste ins Krankenhaus um ärztlich versorg zu werden. Von der Verletzung beeindruckt gingen die restlichen TSV-Athleten mit gemischten Gefühlen in die Halbzeitpause.

Der Zwischenstand von 13:25 war zwar respektabel, aber die Stimmung hatte einen Dämpfer erhalten.
Dies merkte man nach der Pause auch gleich. Zählt der Sprung normalerweise zu den stärksten Geräten der Zusamtaler, mussten sie sich diesmal nach einigen (verständlichen) Unkonzentriertheiten den Gastgeber, mit ihren sicheren Vorträgen 7:2 geschlagen geben. Der Vorsprung schmolz somit auf sieben Punkte.

Bewusst waren sich alle im Buttenwiesener Lager über die Stärke der Schiltacher, an den abschließenden beiden Geräten. Es galt somit am nächsten Gerät, dem Barren wenig Punkte liegen lassen.
Wie von einer unsichtbaren Hand gelenkt merkte man jetzt eine  Ruck durch die Mannschaft gehen. Die Stimmung schwenkte auf "Jetzt erst recht und für Rainer". Schiltach präsentierte sich erwartet stark, doch unser Team hielt bravourös dagegen. Am Ende gingen an diesem Gerät nur 4 Punkte verloren, allerdings war der Vorsprung bis auf
3 Punkte abgeschmolzen.
Vor dem letzten Gerät, dem Reck, standen auf der Anzeigetafel somit auf 28:31 Punkte für unser Team. Spannender ging es kaum noch.
Nerven bewahren und taktisch klug zu agieren, war jetzt die Devise.

Gemäß den Wettkampfregen legten die Schiltacher mit zwei Turnern an diesem Gerät vor. Deren Starke Übungen konnten von Yevgen Yudenkov und Moritz Kraus gekontert werden. (Taktisch klug von unserem Mannschaftführer Markus Sommer). Somit war unser Vorsprung wieder angewachsen und es galt nun für unsere beiden Mannschaftskapitäne, Fabian Ullrich und Florian Raab die Nerven zu bewahren und den Vorsprung ins Ziel zu bringen.

Zwar musste im ersten Duell Fabian gegen die Belgische Verstärkung der Schiltacher, Luka Van den Keybus, 4 Punkte abgeben, er sorgte aber dafür, dass Florian mit einem 6-Punktevorsprung in das letzte Duell gehen konnte. Diese holte gegen den gleichwertigen Schiltacher Manuel Do Rosario noch einen Punkt und sicherte somit das Endergebnis von 39:32 für unser Team.


Euphorisiert von diesem Auswärtssieg freut sich das TSV-Team nun auf den Heimwettkampf gegen die
TG Hanauerland am kommenden Samstag (18 Uhr) in der Riedblickhalle.


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Manchmal kommt es uns vor, als hätten wir erst gestern mit dem Betrieb in unserem neuen Vereinsheim begonnen. Doch tatsächlich ist es nun schon 5 Jahre her, dass im neun Vereinsheim mit den ersten Vereinsaktivitäten gestartet wurde. Zeit also für einen kleinen Rückblick, um den einen oder anderen Aspekt wieder in Erinnerung zu rufen. Beginnen wollen wir damit aber nicht im Jahr 2020, sondern schon im Jahr 2018, als in der Generalversammlung der Beschluss gefasst wurde, dass alte Tennisheim abzureißen und mit dem Bau des neuen Vereinsheims zu beginnen. Somit hatte der damalige Vorstand Rüdiger Knöferl den Auftrag erhalten, das Projekt in die Wege zu leiten. Nach intensiven Planungsarbeiten startete der Abriss des alten Tennisheims Ende August 2019 und Mitte September erfolgte der Spatenstich für das jetzige Vereinsheim. Flott ging es voran und bereits im November 2019 war das Dach auf dem Rohbau. Über den Winter konnten somit trockenen Fußes weitere Gewerke ihre Arbeit aufnehmen, ehe am 08.03.2020 der Stabwechsel in der Vorstandschaft von Rüdiger Knöferl auf Alfred Ebert vollzogen wurde. Eine Woche nach diesem Wechsel erfolgte der erste Corona-Lockdown, was die Aufgabe für den neuen Vorstand nicht erleichtert hat. Dennoch ging es mit der tatkräftigen Unterstützung vieler fleißiger Helfer weiter und bereits im Juni 2020 war es möglich, die ersten Sitzungen des TSV-Ausschuss im Vereinsheim abzuhalten. Im September 2020 war das Gebäude so weit fertiggestellt, dass es der Presse vorgestellt werden konnte, rechtzeitig vor dem Beginn des Sportbetriebs ab dem 01.10.2020. Im Büro erfolgte im Oktober der Kartenvorverkauf zur Bundesligasaison. - Dies war seinerzeit wegen der Corona-Auflagen erforderlich. - Und für den 08.11.2020 wurde über die Zeitung der Tag der offenen Tür angekündigt, an dem das Vereinsheim der Allgemeinheit vorgestellt werden sollte. Mit dem nächsten Corona-Lockdown Ende Oktober 2020 wurden alle Bemühungen zunichte gemacht und erst im Frühjahr 2021 konnte der Sportbetrieb wieder aufgenommen und am 19.06.2021 der Tag der offenen Tür nachgeholt werden. Zwischenzeitlich waren noch viele Detailarbeiten erfolgt und der Vereinsheimbau komplett fertiggestellt. Und mit der Aufnahme des Gastbetriebs (Mitte 2021), war der heutige Normalbetrieb erreicht. Offen waren zu diesem Zeitpunkt noch der Grundstückskauf und das Herrichten des Parkplatzes. Da die Mühlen der Verwaltung manchmal qualvoll langsam laufen, hat es bis Mitte 2023 gedauert, bis klar war, welche Zuschüsse der TSV erhalten wird und wie die genauen Konditionen für den Grundstückskauf aussehen. Inzwischen war bei uns der Vorstandswechsel von Alfred Ebert auf Markus Kehl vollzogen worden. Markus hat den Grundstückskauf dann zügig über die Bühne gebracht und den damit verbundenen Ausbau des Parkplatzes (wir konnten diese Kosten erst übernehmen, nachdem wir wussten, dass uns das Grundstück auch gehört) im Herbst 2023 fertiggestellt. So haben wir es fast nicht bemerkt, dass die Jahre wie im Flug vorbeigegangen sind und unser Vereinsheim bereits sein fünfjähriges Bestehen feiern darf. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmals an alle fleißigen Helfer, ohne die ein solches Projekt nicht gestemmt werden kann! Auch für die Zukunft werden wir weiterhin euer aller Unterstützung brauchen, wie der Großputztag vor einigen Woche gezeigt hat. Und denen, die unser Vereinsheim noch nicht kennen, raten wir vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen.
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