Bundesligasaison der Turner abgebrochen

Florian Raab • 12. November 2020

Nach erneutem Lockdown bestätigt die DTL den Abbruch der 2. Bundesliga

Nach der Bekanntgabe des erneuten Lockdowns war den meisten klar, ein weiterführen der aktuellen Bundesliga wird schwierig, und wenn, dann ohne Zuschauer und mit erheblichen finanziellen Einbußen der Vereine. Die Deutsche Turnliga hat sich nach dem Beginn des Lockdowns auf zwei mögliche Szenarien festgelegt, unter welchen die Vereine abstimmen sollten.

Variante 1 ist einfach erklärt. Sie beschreibt den sofortigen Abbruch der Liga. Dadurch wird es keinen Aufsteiger in die erste Bundesliga und auch keinen Absteiger in Liga drei geben. Alle Vereine, die dieses Jahr in der zweiten Bundesliga turnen, werden also nächstes Jahr zur Saison 2021 wieder im gewohnten Modus aufeinandertreffen. Variante 2 beschreibt einen Aufschub der Bundesligasaison in das nächste Jahr hinein. Die Wettkämpfe dieses Jahres werden abgesagt und im Januar nächsten Jahres nachgeholt. Ebenso das Halbfinale und das Finale um den Aufstieg.

Die Abstimmung der Vereine war leider eindeutig. Zwei Drittel stimmten für Variante 1 und somit für den Abbruch der Liga. Nicht so der TSV, die Funktionäre, sowie alle Sportler waren eindeutig für die zweite Variante. Das lag zum einen an der aussichtsreichen Position in der Tabelle, zum anderen aber am Willen, die hart erarbeiteten Übungen zu präsentieren und sich zu messen. Nachdem der erste Wettkampf der Saison gegen den TSV Pfuhl, absoluter Topfavorit der Liga, nur knapp mit vier Scorepunkten Unterschied verloren ging, war die Stimmung im Team entsprechend und man wollte zeigen, dass man sich wieder in die obere Tabellenhälfte orientiert. Für den zweiten Wettkampf gegen den VfL Kirchheim war daher das Ziel klar gesetzt. Ein Sieg mit möglichst vielen Gerätepunkten. Top motiviert und bereit für den Wettkampf wurde dieser jedoch dann denkbar knapp am Vorabend von der VfL abgesagt, da sich ein Sportler aus Kirchheim in Quarantäne begeben musste. Der Wettkampf ging also mit 12:0 Geräten an den TSV. Um den Zuschauern dennoch etwas bieten zu können wurde kurzerhand ein Showwettkampf organisiert, in welchem sich die Athleten untereinander duellierten. Mit dem zweiten Platz nach dem zweiten Wettkampftag war mit einem Sieg im dritten Wettkampf noch alles möglich. „So gut aufgestellt wie diese Saison waren wir lange nichtmehr. Mit diesem Team wäre ein Platz auf dem Podium in der zweiten Bundesliga durchaus möglich gewesen. Wir werden alles geben, um unser Ziel von dieser Saison dann nächstes Jahr in die Tat umzusetzen.“, gibt sich Teamkapitän Florian Raab positiv.

Das Team wie auch die Betreuer gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus der Saison 2020. Man hat gesehen es wäre schon diese Saison mehr drin gewesen, weshalb der Abbruch schmerzt, aber es macht auch Lust auf mehr für die nächste Saison. Die Blicke aller Beteiligten sind somit schon auf die nächste Saison gerichtet. Die Athleten und Trainer hoffen, dass die nächste Saison wieder normal stattfinden kann und wünscht allen Fans gerade in dieser komplizierten Zeit Gesundheit.


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Manchmal kommt es uns vor, als hätten wir erst gestern mit dem Betrieb in unserem neuen Vereinsheim begonnen. Doch tatsächlich ist es nun schon 5 Jahre her, dass im neun Vereinsheim mit den ersten Vereinsaktivitäten gestartet wurde. Zeit also für einen kleinen Rückblick, um den einen oder anderen Aspekt wieder in Erinnerung zu rufen. Beginnen wollen wir damit aber nicht im Jahr 2020, sondern schon im Jahr 2018, als in der Generalversammlung der Beschluss gefasst wurde, dass alte Tennisheim abzureißen und mit dem Bau des neuen Vereinsheims zu beginnen. Somit hatte der damalige Vorstand Rüdiger Knöferl den Auftrag erhalten, das Projekt in die Wege zu leiten. Nach intensiven Planungsarbeiten startete der Abriss des alten Tennisheims Ende August 2019 und Mitte September erfolgte der Spatenstich für das jetzige Vereinsheim. Flott ging es voran und bereits im November 2019 war das Dach auf dem Rohbau. Über den Winter konnten somit trockenen Fußes weitere Gewerke ihre Arbeit aufnehmen, ehe am 08.03.2020 der Stabwechsel in der Vorstandschaft von Rüdiger Knöferl auf Alfred Ebert vollzogen wurde. Eine Woche nach diesem Wechsel erfolgte der erste Corona-Lockdown, was die Aufgabe für den neuen Vorstand nicht erleichtert hat. Dennoch ging es mit der tatkräftigen Unterstützung vieler fleißiger Helfer weiter und bereits im Juni 2020 war es möglich, die ersten Sitzungen des TSV-Ausschuss im Vereinsheim abzuhalten. Im September 2020 war das Gebäude so weit fertiggestellt, dass es der Presse vorgestellt werden konnte, rechtzeitig vor dem Beginn des Sportbetriebs ab dem 01.10.2020. Im Büro erfolgte im Oktober der Kartenvorverkauf zur Bundesligasaison. - Dies war seinerzeit wegen der Corona-Auflagen erforderlich. - Und für den 08.11.2020 wurde über die Zeitung der Tag der offenen Tür angekündigt, an dem das Vereinsheim der Allgemeinheit vorgestellt werden sollte. Mit dem nächsten Corona-Lockdown Ende Oktober 2020 wurden alle Bemühungen zunichte gemacht und erst im Frühjahr 2021 konnte der Sportbetrieb wieder aufgenommen und am 19.06.2021 der Tag der offenen Tür nachgeholt werden. Zwischenzeitlich waren noch viele Detailarbeiten erfolgt und der Vereinsheimbau komplett fertiggestellt. Und mit der Aufnahme des Gastbetriebs (Mitte 2021), war der heutige Normalbetrieb erreicht. Offen waren zu diesem Zeitpunkt noch der Grundstückskauf und das Herrichten des Parkplatzes. Da die Mühlen der Verwaltung manchmal qualvoll langsam laufen, hat es bis Mitte 2023 gedauert, bis klar war, welche Zuschüsse der TSV erhalten wird und wie die genauen Konditionen für den Grundstückskauf aussehen. Inzwischen war bei uns der Vorstandswechsel von Alfred Ebert auf Markus Kehl vollzogen worden. Markus hat den Grundstückskauf dann zügig über die Bühne gebracht und den damit verbundenen Ausbau des Parkplatzes (wir konnten diese Kosten erst übernehmen, nachdem wir wussten, dass uns das Grundstück auch gehört) im Herbst 2023 fertiggestellt. So haben wir es fast nicht bemerkt, dass die Jahre wie im Flug vorbeigegangen sind und unser Vereinsheim bereits sein fünfjähriges Bestehen feiern darf. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmals an alle fleißigen Helfer, ohne die ein solches Projekt nicht gestemmt werden kann! Auch für die Zukunft werden wir weiterhin euer aller Unterstützung brauchen, wie der Großputztag vor einigen Woche gezeigt hat. Und denen, die unser Vereinsheim noch nicht kennen, raten wir vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen.
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