Buttenwiesen wird Vizemeister in der 2. Bundesliga Süd

Florian Raab • 14. November 2021

In einem durch die Corona-Regeln stark beeinflussten Wettkampf gewinnt Buttenwiesen gegen die KTV Ries

Am letzten Wettkampftag trafen die beiden Lokalrivalen TSV Buttenwiesen und KTV Ries in einem verheißungsvollen Duell aufeinander.

Als zweiter und dritter der Tabelle in der zweiten Bundesliga Süd war eigentlich ein spannender Wettkampf zu erwarten, an dem beide Teams in Bestbesetzung Höchstleistungen zeigen, um die Vizemeisterschaft für sich zu entscheiden; es kam jedoch anders.

Aufgrund der Hallensituation und der Vorgaben der Stadt Nördlingen mussten alle Turner die 2G Regel erfüllen, was tiefe Löcher in die Kader der Teams riss. Die KTV traf es dabei noch härter als den TSV, welcher auf die beiden Brüder Adrian und Johannes Seifried, sowie den Topscorer der Liga Yevgen Yudenkov verzichten musste.

Schließlich endete das Derby mit 18:69 und 0:12 deutlich zugunsten der Gäste aus Buttenwiesen. Mit diesem 6. Sieg in der Tasche sicherten sich die Zusamtaler die Vizemeisterschaft in der 2. Bundesliga Süd und beendeten 2021 die Saison in dieser Liga als Zweiterfolgreichste in der Vereinsgeschichte.

 

Direkt am Boden starteten die Buttenwiesener Turner wie gewohnt mit starken Leistungen und Oleksandr Petrenko, Moritz Kraus und Daniel Kehl sicherten die ersten 12 Scorepoints für das Konto des TSV. Lediglich Florian Raab stürtzte bei seiner Abschlussbahn, was die ersten Punkte für die KTV Ries einbrachte.

Am Pauschenpferd dann die erste Kuriosität. Aufgrund der starken Dezimierung im Team der Rieser konnten nur drei Turner eine Übung präsentieren, was bedeutete, dass Oleksandr Petrenko keinen Gegner hatte und somit die Maximalzahl von 10 Scorepoints erhielt. Auch die anderen drei Turner im TSV-Lager, Moritz Kraus, Erik Mihan und Oliver Ritter zeigten schöne Darbietungen und sicherten zusammen mit den 10 Punkten von Petrenko den zweiten Gerätesieg. An den Ringen machte sich das Fehlen von Yevgen Yudenkov besonders bemerkbar, doch Elija Bach, Erik Mihan, Moritz Kraus und der eingesprungene Oliver Ritter machten ihre Sache sehr gut und erkämpften sich einen knappen 6:5 Gerätesieg. Halbzeitstand 11:33. Auch am Sprung fehlte Yudenkov, doch der immer noch ausgeglichene Kader des TSV machte sich positiv bemerkbar. Mit 9:2 Punkten konnten die Springer der TSV-Biber den nächsten Gerätesieg verbuchen.

Am fünften Gerät, dem Barren konnten Florian Raab, Oliver Ritter und Erik Mihan ihren direkten Konkurrenten Paroli bieten und sicherten sich in den ersten drei Duellen am Barren eine Gerätewertung von 5:1 Punkten. Im vierten Duell tat sich wieder eine Lücke im Rieser Kader auf, welche nicht zu stopfen war. Somit holte Christoph Leiner mit einer sehr schönen Übung 10 Scorepoints für sein Team und baute den Vorsprung auf 57:17 Punkte aus.

Am Reck konnten die Rieser wieder vier Athleten für das Gerät stellen. Die Gerätepunkte gingen aber wieder an die Zusamtaler. Mit vier sehr starken Vorstellungen von Fabian Ullrich, Erik Mihan, Moritz Kraus und Oleksandr Petrenko ging endete das Königsgerät mit 12:4 zugunsten des TSV, was ein Endergebnis von 18:69 Scorepunkten bedeutete.


Topscorer wurde mit satten 18 Scorepunkten der Potsdamer Sportstudent Erik Mihan aus dem Buttenwiesener Lager direkt vor seinem Mannschaftskollege und Trainer Oleksandr Petrenko, welcher mit nur drei Geräteeinsätzen 14 Punkte erturnte, wobei das Duell ohne Gegner mit 5 Punkten im Entscheid um den Topscorertitel gewertet wurde.

 

Hätten beide Teams in Bestbesetzung zum Wettkampf antreten dürfen, wäre das Ergebnis sicherlich deutlich knapper ausgefallen und das Derby wäre der verheißungsvollen Ausgangsituation angemessener gewesen. Trotzdem haben die Buttenwiesener Fans die Halle wieder zum kochen gebracht und die TSV-Biber lautstark unterstützt. Man freut sich bereits heute nach dem Wettkampf schon auf die Revenge im kommenden Jahr, wenn hoffentlich beide Mannschaften wieder in Bestbesetzung aufeinandertreffen.

 

Mit 6 Siegen in 7 Wettkämpfen war der TSV nach einer langen Durststrecke, in der der Kampf um den Klassenerhalt zur Regel gehörte nun endlich wieder mit oben auf. Sowohl Sportler als auch Verantwortliche im Verein sind mit dem Vizemeistertitel mehr als zufrieden und die Mannschaft hat das Ziel, einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte zu erzielen, mehr als nur erfüllt. Mit diesem Ergebnis geht eine spannende und vor allem erfolgreiche Saison für die Turner aus Buttenwiesen zu Ende und die Sportler haben sich einige freie Tage verdient, bevor es in die Vorbereitungen für die Saison 2022 geht.

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