TSV-Turner bei der Bayerischen Meisterschaft

Florian Raab • 3. Juni 2022

Buttenwiesen stellt meisten Teilnehmer in Pfuhl

Bei der Bayrischen Meisterschaft der Aktiven stellten die Turner aus Buttenwiesen da größte Teilnehmerkontingent. Zusätzlich qualifizierte sich unser BL-Turner Erik Mihan bei seinem Cottbuser Heimatverein für die deutsche Meisterschaft.



Auf dem Bild zu sehen sind:

von links

Melvin Völkl, Oleksandr Petrenko, Daniel Kehl, Moritz Kraus, Christoph Leiner, Florian Raab und Max Weißenhorn.


Bei den Aktiven Turnern fand nach langer Corona-Pause endlich wieder ein Einzelwettkampf statt. Bei der bayrischen Meisterschaft starteten vier Bundesligaturner des TSV und stellten somit den größten Anteil der Aktivenklasse. Im Trikot des TSV starteten Daniel Kehl, Florian Raab und Moritz Kraus. Christoph Leiner trat in den Farben seines Heimatvereins, des TSV Inningen an.


Auch 2022 hatten die Sportler des TSV eigentlich nichtmehr mit einer Ausrichtung der Bayrischen Meisterschaft gerechnet, nachdem der ursprüngliche Termin am 15. Mai abgesagt wurde. Relativ spontan wurde dann vom BTV der 28.Mai als Ersatztermin festgelegt.

Eine gewohnt planmäßige Vorbereitung war somit nicht gänzlich möglich, was bedingte, dass nur wenige Teilnehmer den Weg nach Pfuhl fanden. Dennoch konnte Oleksandr Petrenko mit vier Bundesligaturnern des TSV fast die Hälfte der Teilnehmer der Aktivenklasse stellen. Ebenfalls Schade war, dass der BTV aufgrund der spontanen Notlösung entschied, die Gerätefinals gänzlich abzusagen. Meistertitel an den einzelnen Geräten wurden leider nicht ermittelt und vergeben.

Erfolgreichster Buttenwiesener war Daniel Kehl. Der Sportstudent erturnte sich den fünften Rang, knapp vor seinem Teamkollege Christoph Leiner auf Platz sechs. Besonders an seinen Paradegeräten, dem Boden und dem Sprung zeigte Daniel, dass er zu den besten Turnern Bayerns gehört. Am Boden war es das zweitbeste Ergebnis des Tages, am Sprung trotz ungewohnter kleiner Fehler noch die drittbeste Tagesnote. Fehler an anderen Geräten machten ein besseres Abschneiden im Mehrkampf für ihn dann leider nicht möglich.

Christoph zeigte durchweg einen sehr soliden Mehrkampf und landete somit mehr als verdient auf dem sechsten Platz. Wie gewohnt routiniert zeigte der Inninger vor allem eine starke Leistung am Barren, hier war er der Beste der Buttenwiesener Riege. Moritz Kraus und Florian Raab mussten aufgrund von leichten Verletzungen jeweils auf zwei Gerätestarts verzichten, wodurch sie auf den hinteren Plätzen 8 und 9 rangierten. Während Moritz Kraus die Stützgeräte Pferd und Barren auslassen musste, war für Florian Raab ein Start an den Sprunggeräten Boden und Sprung nicht zu denken. An den vier übrigen Geräten zeigte Moritz Kraus durchweg gute Leistungen und belegte, warum er in der Turnbundesliga zu einem gefürchteten Duellgegner für die Konkurrenz geworden ist. Florian Raab hingegen erwischte einen unglaublich schlechten Tag. Der sonst so sichere Routinier der Buttenwiesener Biber blieb an keinem Gerät fehlerfrei und musste mehrfach Stürze in Kauf nehmen, was ihm dieses Mal die rote Laterne einbrachte.

 

Erfreulich ist für die Buttenwiesener auch das Ergebnis der Brandenburger Landesmeisterschaft in Cottbus. Hier startete unser Bundesligaturner Erik Mihan fast zeitgleich und konnte sich mit einem starken Sechskampf über die Vizemeisterschaft und somit auch über die Qualifikation zu den deutschen Meisterschaften im Rahmen der Finals in Berlin freuen. Beim TSV freut man sich sehr, seit langer Zeit wieder einen Sportler im Buttenwiesener Trikot auf der höchsten nationalen Bühne zu sehen. Stattfinden wird die Deutsche Meisterschaft der Männer am 26. Juni und eine TV-Übertragung im Rahmen der Finals soll es auch geben.


Insgesamt war es für die Bundesligaturner des TSVs ein sehr erfolgreiches Wochenende mit Höhen und Tiefen, vor allem war es aber erfreulich, wieder einen Wettkampf zu haben, an dem sich die Sportler sowohl teamintern wie auch mit teamexternen Turnern messen konnten.

Großes Dankeschön auch an die mitgereisten Kampfrichter, Max Weißenhorn (TSV Inningen und Melvin Völkl, sowie den Erfolgstrainer Oleksandr Petrenko. Alle Sportler hatten so die Möglichkeit neue Elemente zu erproben und auch an Geräten zu starten, an denen sie in der Bundesliga nicht zum Zug kommen.


Die Atmosphäre in der Pfuhle Kunstturnhalle unter den Sportlern war wie immer sehr freundschaftlich. Für die nächsten bayrischen Meisterschaften im Jahr 2023 erhoffen sich alle Beteiligten wieder Gerätefinals und zahlreiche Zuschauer in der Halle, sodass die gezeigten Leistungen entsprechend honoriert werden.


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Manchmal kommt es uns vor, als hätten wir erst gestern mit dem Betrieb in unserem neuen Vereinsheim begonnen. Doch tatsächlich ist es nun schon 5 Jahre her, dass im neun Vereinsheim mit den ersten Vereinsaktivitäten gestartet wurde. Zeit also für einen kleinen Rückblick, um den einen oder anderen Aspekt wieder in Erinnerung zu rufen. Beginnen wollen wir damit aber nicht im Jahr 2020, sondern schon im Jahr 2018, als in der Generalversammlung der Beschluss gefasst wurde, dass alte Tennisheim abzureißen und mit dem Bau des neuen Vereinsheims zu beginnen. Somit hatte der damalige Vorstand Rüdiger Knöferl den Auftrag erhalten, das Projekt in die Wege zu leiten. Nach intensiven Planungsarbeiten startete der Abriss des alten Tennisheims Ende August 2019 und Mitte September erfolgte der Spatenstich für das jetzige Vereinsheim. Flott ging es voran und bereits im November 2019 war das Dach auf dem Rohbau. Über den Winter konnten somit trockenen Fußes weitere Gewerke ihre Arbeit aufnehmen, ehe am 08.03.2020 der Stabwechsel in der Vorstandschaft von Rüdiger Knöferl auf Alfred Ebert vollzogen wurde. Eine Woche nach diesem Wechsel erfolgte der erste Corona-Lockdown, was die Aufgabe für den neuen Vorstand nicht erleichtert hat. Dennoch ging es mit der tatkräftigen Unterstützung vieler fleißiger Helfer weiter und bereits im Juni 2020 war es möglich, die ersten Sitzungen des TSV-Ausschuss im Vereinsheim abzuhalten. Im September 2020 war das Gebäude so weit fertiggestellt, dass es der Presse vorgestellt werden konnte, rechtzeitig vor dem Beginn des Sportbetriebs ab dem 01.10.2020. Im Büro erfolgte im Oktober der Kartenvorverkauf zur Bundesligasaison. - Dies war seinerzeit wegen der Corona-Auflagen erforderlich. - Und für den 08.11.2020 wurde über die Zeitung der Tag der offenen Tür angekündigt, an dem das Vereinsheim der Allgemeinheit vorgestellt werden sollte. Mit dem nächsten Corona-Lockdown Ende Oktober 2020 wurden alle Bemühungen zunichte gemacht und erst im Frühjahr 2021 konnte der Sportbetrieb wieder aufgenommen und am 19.06.2021 der Tag der offenen Tür nachgeholt werden. Zwischenzeitlich waren noch viele Detailarbeiten erfolgt und der Vereinsheimbau komplett fertiggestellt. Und mit der Aufnahme des Gastbetriebs (Mitte 2021), war der heutige Normalbetrieb erreicht. Offen waren zu diesem Zeitpunkt noch der Grundstückskauf und das Herrichten des Parkplatzes. Da die Mühlen der Verwaltung manchmal qualvoll langsam laufen, hat es bis Mitte 2023 gedauert, bis klar war, welche Zuschüsse der TSV erhalten wird und wie die genauen Konditionen für den Grundstückskauf aussehen. Inzwischen war bei uns der Vorstandswechsel von Alfred Ebert auf Markus Kehl vollzogen worden. Markus hat den Grundstückskauf dann zügig über die Bühne gebracht und den damit verbundenen Ausbau des Parkplatzes (wir konnten diese Kosten erst übernehmen, nachdem wir wussten, dass uns das Grundstück auch gehört) im Herbst 2023 fertiggestellt. So haben wir es fast nicht bemerkt, dass die Jahre wie im Flug vorbeigegangen sind und unser Vereinsheim bereits sein fünfjähriges Bestehen feiern darf. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmals an alle fleißigen Helfer, ohne die ein solches Projekt nicht gestemmt werden kann! Auch für die Zukunft werden wir weiterhin euer aller Unterstützung brauchen, wie der Großputztag vor einigen Woche gezeigt hat. Und denen, die unser Vereinsheim noch nicht kennen, raten wir vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen.
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